Ich bin mit Herz und Seele Ärztin. Herauszufinden, weshalb es meinen Patient*innen nicht gut geht und wie ich ihnen wieder zu mehr Gesundheit verhelfen kann, ist das, was mich am stärksten antreibt.
Schon als Kind war mein Kinderzimmer ein Krankenhaus, in dem ich Patienten versorgte. Mein Vater war Arzt und gab mir hin und wieder Medikamente. Damals fragte ich mich dann stets, warum diese Medikamente mir helfen sollten und nicht etwa schaden. Dieses ärztliche Prinzip „primum non nocere“ (zuerst nicht schaden) begleitet mich also schon sehr lange. Ich möchte verstehen, warum Menschen krank werden, was in den Zellen vor sich geht und wie ich ihre inneren Ressourcen so stärken kann, dass sie sich wieder wohl fühlen.
Deshalb lese ich auch nach Feierabend begeistert Studien und Forschungsergebnisse - und freue mich, wenn ich immer wieder etwas lerne, das meinen Patient*innen weiterhilft.